Die „Pink Fluffy Unicorns“ erobern internationalen Quirinus-Cup 2018 in Neuss

Nachdem die Spiel- und Spaßgemeinschaft, bestehend aus TSV Bonn rrh., HSG Siebengebirge und dem TV Rheinbach bereits im Vorjahr als gemeinsame Einheit aufgelaufen war, folgte am vergangenen Wochenende die Fortsetzung.
Dieses Jahr nahm neben dem 2004er-Jahrgang auch der 2005er teil. Während die ältere Garde beim Turnier der mC dabei war, durften die 2005er noch bei der mD-Jugend starten.
Nach überstandener Anreise am Freitagnachmittag eröffnete die D am Abend das bunte Treiben. Bereits der Auftaktgegner Dukla Prag sollten es in sich haben. Den pinken Zwergen stand eine körperlich weit überlegene Mannschaft gegenüber. Mit Spielwitz, Glück sowie Torwart Moritz startete das Team mit einem hart erkämpften 11:10-Erfolg in das Turnier. Die weiteren Gruppenspiele gegen HSG Neuss/Düsseldorf 2 (35:2), Tourcoing Handball (24:11) und SV Union Halle Handball (31:11) wurden allesamt souverän gewonnen.
Nach einem Besuch des Neusser Südbads startete die C am Nachmittag im Rather Waldstadion in das Turnier. Als kompletter Jungjahrgang verkaufte sich die Mannschaft überraschend gut, und nach dem Auftakterfolg über Zamet Rijeka (20:12) zeigte die pinke Gemeinschaft, dass sie auch gegen eine gestandene Oberligamannschaft bestehen kann, als der TuS Volmetal in einer Begegnung verdient mit 19:16 besiegt wurde. Im Spiel um den Gruppensieg gegen die HSG Neuss/Düsseldorf 2 (20:15) ließ die Mannschaft ebenfalls nichts anbrennen und qualifizierte sich mit einem 23:13 über SG Schwalbach/Niederhöchstadt für das Viertelfinale.
Ab sofort sollte es für beide Mannschaften ernst werden, denn nun standen die K.-O.-Spiele auf dem Programm. Die D schlug im Achtelfinale die Talentschmiede aus Solingen-Gräfrath (18:6), sodass beide Mannschaften am Sonntagvormittag spielen mussten. Das Viertelfinale der C gegen die Bezirksauswahl Kassel-Waldeck entwickelte sich zu einer wahren Nervenschlacht. Glücklich, aber nicht unverdient, gewann Team „Pink“ (14:13). Die D hatte mit dem niederländischen Vertreter HV Quintus (24:14) keine Probleme und buchte ebenfalls das Ticket für das Halbfinale.
In diesem erwischte die C-Jugend gegen den Melantois Handball Club zunächst einen tollen Start. Bis zum 7:7-Halbzeitstand schnupperte die Mannschaft an der Sensation, musste aber im zweiten Abschnitt aufgrund des immensen Kräfteverschleißes abreißen lassen und unterlag mit 14:19. Bei der D kam es zum Wiedersehen mit Dukla Prag. Wie in der Gruppenphase, sollte dieses Spiel auf Messers Schneide stehen, indem sich keine Mannschaft nennenswert absetzen konnte. Und wie in der Vorrunde hatte die D schlussendlich das kleine Quäntchen Glück auf ihrer Seite und zog mit einem 15:14 ins Endspiel ein.
Im Spiel um Platz 3 gegen die C-Jugend der HSG Neuss/Düsseldorf, immerhin Vizewestdeutscher Meister, schwanden komplett die Kräfte. Dennoch erreichten die Unicorns trotz der 8:26-Niederlage einen hervorragenden vierten Platz.
Im Finale durfte die D nach zwei intensiven Tagen in der Neusser Weberstraße um den Turniersieg kämpfen. Gegen den französischen Vertreter LM-HBC Villeneuve d’Ascq begannen beide Teams sichtbar beeindruckt vor der hiesigen Kulisse. Die Franzosen erzielten zwar den ersten Treffer, doch angeführt von den treffsicheren Kevin und Finn führten die Unicorns zur Pause verdient mit 8:5. Die Gäste aus Frankreich waren über weitere Strecken in Schlagdistanz, konnten die pinke Wand schlussendlich aber nicht überwinden. Und als Tom mit der Schlusssirene zum 16:9-Endstand traf, kannte der Jubel keine Grenzen mehr.
Eine Erfolgsgeschichte mit Zukunftsaussichten? Ohne vorher einmal miteinander trainiert zu haben, lieferten beide Teams eine grandiose Mannschaftsleistung ab. Das Fazit vom Wochenende fällt durchweg positiv aus, sodass einer erneuten Teilnahme 2019 nichts im Wege stehen dürfte.
 
In Neuss waren gemeinsam erfolgreich: Bent Bieler, Florian Binder, Niklas Bitzer, Florian Boehnert, Moritz Czerwinski, Kevin Fricke, Marc Hanke, Vincent Heidrich, Finn Hoffmann, Mats Hoffstadt, Levi Kästner, Johannes Klein, Robin Kremp, Leonardo Maia Jochim, Laurenz Nellner, Leo Paehler, Luis Pauli, Lennart Rohde, Tom Sander, Frederik von Bülow, Kaylan Weber, Finn-Ole Weber sowie das Trainerteam Florian Benninghoff-Lühl, Florian Genn, Florian Schuster und Tobias Swawoll.
 
 

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© Foto: Markus Sander

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